![]() | Palmen für Terrasse und Balkon |
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AllgemeinesFür die Kultur auf Balkon und Terrasse sind als Kübelpflanzen fast alle Palmenarten geeignet. Wichtig ist, daß ihre Bedürfnisse insbesondere bezüglich Licht erfüllt werden. In diesem Zusammenhang sei nochmal darauf hingewiesen, daß längst nicht jede Palme die pralle Sonne verträgt, da viele Palmenarten im Urwald oder Regenwald heimisch sind, wo sie von größeren Bäumen vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Auch wenn dies in Grenzen toleriert wird, mag es keine Palme, wenn sie andauernd gedreht wird oder umzieht. Am besten stellen Sie eine Palme nach der Akklimatisierungsphase im Frühjahr an die Stelle, an der sie den ganzen Sommer verbleiben kann. Einen wärmeren Platz im Herbst/Winter, bevor sie eingeräumt wird, schätzt aber jede Palme.PflegeAbgesehen von einem geeigneten Standort (siehe![]() ![]() ![]() Vorbereitung auf ÜberwinterungIn Kübelkultur widerstehen ausnahmslos alle Palmen keinen starken Frösten, so daß man sie im Winter einräumen muß. Der Grund hierfür ist, daß die Wurzeln der kälteempfindlichste Teil einer Palme sind. Im Gegensatz zu frei ausgepflanzten Palmen sind im Kübel die Wurzeln nicht durch dicke, isolierende Erdschichten geschützt und erfrieren deshalb auch bei ansonsten sehr frostharten Palmen. Die Wurzeln ausgepflanzter Palmen reichen viele Meter weit in das Erdreich, wo sie vor Frost völlig geschützt sind, weil die Erde höchstens an der Oberfläche gefriert. Bei Kübelpflanzen hingegen kann aufgrund des geringen Volumens der gesamte Wurzelballen nicht nur einfrieren, was viele frostresistente Palmen durchaus tolerieren, sondern auf so niedrige Temperaturen abkühlen, daß die Wurzeln zerstört werden. Manche Palmen kann man aber sehr lange draussen stehen lassen, so daß sich die Überwinterungszeit auf 2 bis 4 Monate beschränkt.Um zu niedrige Temperaturen des Wurzelballens zu vermeiden, sollte man schon im Spätherbst den Kübel gut isolieren. Bewährt hat es sich, den gesamten Kübel komplett in Luftpolsterfolie (am besten zweilagig) einzupacken und die Folie im unteren Stammbereich eng an den Stamm zu wickeln. Den Kübel sollte man nicht direkt auf den Boden sondern auf eine isolierenden Schicht stellen. Schon nur wenige Zentimeter dünne Styroporplatten wirken hier Wunder. Wenn Styropor naß wird, verliert es übrigens seine isolierende Wirkung (Abhilfe: in Plastikfolie einpacken oder anderes Material verwenden). Diese Maßnahmen sollte man wirklich nur im Spätherbst ergreifen, da das Gießen schon etwas Mühe macht, weil man erst einmal den isolierenden Sack öffnen muß. Trotz aller Isolierungsmaßnahmen muß man Kübelpalmen irgendwann dann doch einräumen, d.h. sie an einem frostfreien und nach Möglichkeit hellen Platz überwintern. Wie man das macht und was Sie dabei beachten müssen, können Sie unter ![]() Ausräumen im FrühjahrNach der Überwinterung, die ja meist notgedrungen in nicht so heller Umgebung erfolgt, muß man unbedingt dafür Sorge tragen, daß die Palmen, die direkte Sonneneinstrahlung mögen, genug Zeit haben, sich wieder an die Sonne zu gewöhnen. Ansonsten muß man mit Sonnenbrand rechnen, der nicht nur gelbe bis braune Flecken verursacht, sondern schlimmstenfalls sogar zum Eingehen der Palme führen kann. Da es kein Sonnenschutzmittel für Pflanzen gibt, stellt man sie vorzugsweise so, daß sie zunächst keine pralle Sonne (vor allem keine pralle Mittagssonne) abbekommen. Die Akklimatisationsdauer sollte mindestens zwei Wochen betragen; mehr schadet absolut nicht! Für einen groben Überblick über die verschiedenen Arten und die artspezifischen Temperatur-/Lichtbedürfnisse siehe![]() | ||||||||||||||||||
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