![]() | Palmen - Überwinterung |
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AllgemeinesDie Überwinterung ist eine Herausforderung an alle, die Palmen besitzen, die nicht frei ausgepflanzt und frostresistent sind. Dann heißt es nämlich, ein geeignetes Winterquartier zu finden. Bei ausgesprochenen Zimmerpalmen sollte es keine größeren Probleme geben, wenn sie in einem geheizten Raum bei ausreichendem Licht überwintern. Bei günstigen Bedingungen wachsen sie dann u.U. sogar im Winter. Meine Cocos-Palme ist hierfür ein gutes Beispiel. Sie steht an meinem Arbeitsplatz in einem ganzjährig klimatisierten Raum an der Fensterseite und wird im Winter zudem durch Leuchtstofflampen von oben beleuchtet.Problematischer sind diesbezüglich Kübelpalmen, die im Winter ruhen müssen. Diese vertragen im Winterquartier wegen der im allgemeinen viel zu geringen Helligkeit keine hohen Temperaturen und brauchen oft auch eine genügend hohe Luftfeuchtigkeit, da sie nur sehr wenig Wasser über die Wurzeln aufnehmen. Sehr problematisch ist beispielsweise die Washingtonia, eine ansonsten robuste Fächerpalme, die bei Überwinterung im Wohnraum infolge zu trockener Luft schnell eingeht. WinterquartiereFür ausgesprochene Zimmerpflanzen unproblematisch ist in aller Regel, wie schon oben erwähnt, die Fensterbank. Für Kübelpflanzen bieten sich je nach Frostresistenz folgende Überwinterungsorte an:
Meine eigenen Kübelpalmen überwintere ich vorwiegend in einem Kellerraum, den ich mit zusätzlichen Leuchtstofflampen, die über eine Zeitschaltuhr eingeschaltet werden, bestückt habe. Die Beleuchtungsdauer beträgt 12 Stunden, um die eigentlich etwas zu niedrige Beleuchtungsintensität durch die längere Dauer auszugleichen. Eine 36W-Leuchtstofflampe kommt bei mir auf 2 Quadratmeter Fläche, wobei weiße Decken und Wände das Licht reflektieren und so dafür sorgen, daß es optimal genutzt wird. Pro Lampe ergeben sich damit bei einem Kilowattstunden-Preis von ![]() Meine mehr oder weniger frostresistenten Palmen wie Washingtonia, Hanfpalme, Jubaea, Chamaerops oder Nadelpalme stehen solange draußen wie irgend möglich. Die Wurzeln dieser Palmen schütze ich frühzeitig mit einer isolierenden Schicht (Luftpolsterfolie) um den Kübel. Die Washingtonia bleibt bis zu leichtem Frost (d.h. bis ca. Eine Todsünde ist übrigens, Pflanzen plötzlich in den warmen Wohnraum zu stellen, die ziemlich kalt gestanden haben. Denn in der Nähe des Gefrierpunkts können die Wurzeln kaum Wasser aufnehmen. Draußen macht das nichts, weil die Palme aufgrund der niedrigen Lufttemperatur auch nur wenig Wasser benötigt. Beim Einräumen dauert es speziell bei großen Kübeln ziemlich lange, bis das Substrat Zimmertemperatur annimmt. Die Wedel nehmen aufgrund ihrer geringen Masse und großen Oberfläche jedoch sehr schnell die Raumtemperatur an und benötigen dann auch deutlich mehr Wasser als WasserSolange sich die Pflanzen in der Winterruhe befinden, benötigen sie deutlich weniger Wasser als während der Wachstumsphase. Seien Sie deshalb nicht beunruhigt, wenn die gleiche Palme, die Sie im Sommer täglich kräftig gießen mußten, nur einmal wöchentlich ein bißchen Wasser verbraucht. Vermeiden Sie unbedingt ein Übergießen, denn gerade im Winter läuft man leicht Gefahr, durch ein Zuviel an Wasser Wurzelfäulnis zu verursachen. Das Substrat sollte nicht mehr als leicht feucht sein und keinesfalls klatschnaß. Machen Sie unbedingt die Fingerprobe, wenn Sie nicht sicher sind!DüngungWährend der gesamten Winterruhe sollte nicht gedüngt werden. Die Palme wächst sowieso nicht und verbraucht somit auch keine Nährstoffe. Düngung würde nur zur unerwünschten Salzanreicherung im Wurzelballen und damit zur Schädigung der Wurzeln führen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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