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Chamaedorea elegans
 
   
 
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Chamaedorea elegans
Kelkheim 1998
 
 Blütenstand Chamaedorea elegans
Kelkheim 1998

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Beschreibung: Die Chamaedorea elegans, auch Bergpalme genannt, ist eine Fiederpalme, deren Heimat Zentralamerika ist. Sie wächst in Bergwäldern als Unterholzpflanze und erreicht eine Höhe von bis zu 5 m und besitzt einen glatten, grünen Stamm. Die Wedel sind mit vielen dunkelgrünen Fiederblättchen versehen, die der Länge nach andeutungsweise leicht eingerollt aussehen.Die Bergpalme blüht schon in jungen Jahren und bildet dann Rispen mit cremefarbenen bis gelben kugelförmigen Blüten aus. Sie ist wegen der leichten Anzucht und der unproblematischen Haltung die meistverkaufte Zimmerpalme überhaupt. Sie verträgt einen relativ dunklen Standort, trockene Luft und verzeiht sogar Gießfehler. Wer diese unkomplizierte Palme zum Absterben bringt, sollte in Zukunft künstliche Pflanzen kaufen.
 
Substrat: Das Substrat sollte durchlässig und, für Palmen eher ungewöhnlich, leicht alkalisch sein. Leicht saure Böden werden ebenfalls toleriert.
 
Wasserbedarf: Der Wasserbedarf ist hoch. Der Ballen darf auch einmal klitschnaß werden (aber nicht andauernd), da das Zuviel an Wasser schnell genug verbraucht wird. Das  Wasserdarf ausnahmsweise kalkhaltig sein, da die Chamaedorea leicht alkalisches Milieu bevorzugt.
 
Lichtbedarf: Die Chamaedorea bevorzugt den Schatten oder Halbschatten, d.h. mag keine direkte Sonneneinstrahlung. Solange ihr mehr als 700 Lux geboten werden, ist sie zufrieden.
 
Temperatur: Im Sommer darf es zwar auch mal warm werden, aber am liebsten mag die Bergpalme Temperaturen zwischen 15 °C und 25 °C. Im Sommer darf man sie auch ins Freie stellen; dann aber nur an einen vor direkter Sonneneinstrahlung geschützten Platz. Auch im Winter sollten 10 °C nicht dauerhaft unterschritten werden.
 
Sonstiges: Die Bergpalme ist eine pflegeleichte Zimmerpflanze, die auch Leute ohne gärtnerisches Verständnis nicht so leicht "totpflegen" können. Dies nicht zuletzt deshalb, weil sie selbst sehr kalkiges Wasser und einen kurzfristig überschwemmten Wurzelballen schadlos verträgt, andererseits auch bei relativ wenig Wasser nicht gleich eingeht (dann aber trocknen die Blätter nach und nach von der Spitze her ein).

Gut geeignet ist Hydrokultur, da diese Palme sehr robust und in Bezug auf Wasser kein Kostverächter ist. Allerdings muß sie von Anfang an in Hydrokultur gezogen worden sein; späteres Umstellen geht wegen der empfindlichen Wurzeln meist schief.

Wenn die Bergpalme blüht, können Sie sie ziemlich einfach und zuverlässig dazu bringen, Früchte anzusetzen. Streifen Sie dazu während der gesamten Blühdauer möglichst mehrfach am Tag mit einem feinen Pinsel über die Blüten mehrerer Pflanzen. Bergpalmen sind getrenntgeschlechtlich. Aber weil sie fast immer als Tuff verkauft werden (= mehrere Pflanzen in einem Topf), ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß Sie männliche und weibliche Pflanzen besitzen. Wenn Sie erfolgreich waren, entwickeln sich in einigen Wochen grüne Samen, die schwarz werden, wenn sie reif sind. Geerntet wird dann, wenn die ersten Früchte von selbst abfallen.
 
Verwandte Arten: Von der Bergpalme gibt es ungefähr 100 verschiedene Arten wie z.B.
Chamaedorea atrovirens: Diese Art besitzt etwas größere, mittelgrüne, glatte Fiederblätter.
Chamaedorea geonomaeformis: Ähnelt sehr stark in Größe und Aussehen der C. metallica, besitzt aber dunkelgrüne statt metallisch schimmernde Blätter.
Chamaedorea linearis: Mit bis zu 10 m Höhe die größte Bergpalme.
Chamaedorea metallica: Diese in Südmexico beheimatete und mit etwa einem Meter Stammhöhe kleinbleibende Art besitzt einen dunkelgrünen, geringelten Stamm. Die an dünnen Stielen sitzenden ungeteilten Blätter sind V-förmig und vor allem an der Unterseite metallisch glänzend.
Chamaedorea microspadix: Die Bambuspalme (auch C. seifrizii wird so genannt) ist eine tuffbildende Art und erreicht eine Höhe von bis zu 3 m und besitzt auffällig geringelte Stämme.
 
Preisbeispiel: Die Bergpalme wird im Handel sehr häufig zusammen mit Goldfruchtpalmen angeboten, oft auch in Supermärkten als billige "Mitnehmpflanze". Etwa 40 cm hohe Palmen werden als Tuff unter 5 Euro angeboten, größere Pflanzen sind eher selten. In Hydrokultur liegen die Preise höher. Sehr oft wird sie ohne Bezeichnung angeboten. Man kann sie sehr leicht daran erkennen, daß die Fiederblätter nicht glatt sondern um die Längsachse leicht gebogen sind. Wenn im Supermarkt zwei Sorten Palmen stehen und Sie die Goldfruchtpalme anhand der braunen Sprenkel auf den gelbgrünen Stämmchen identifiziert haben, ist die andere Sorte mit 99% Wahrscheinlichkeit eine Bergpalme.
Große Solitärpflanzen, die sehr hübsch aussehen aber auch ihren Preis haben, erhält man eigentlich nur bei einem auf Palmen spezialisierten Betrieb (siehe Pflanzen-Links).
 
  

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Letztes Update dieser Seite: 01.10.2023 (Untergeordnete Seiten können aktueller sein)