| |  | Ciudad Bolivar/Venezuela 1994Dieses Foto war ursprünglich nicht als Palmenfoto gedacht, sondern sollte den stellenweise etwas morbiden Charme Venezuelas dokumentieren (Schrottauto). Deshalb ist die Krone nicht vollständig zu sehen.Klicken Sie auf das Bild, um es größer zu sehen
Beschreibung: | | Roystonea oleracea, die Karibische Königspalme, und ihre Verwandten sind in Mittelamerika und an der Nordküste Südamerikas sowie den westindischen Inseln beheimatet. Sie wachsen an Flüssen, in Sümpfen oder allgemein dort, wo hoher Niederschlag und tropische Temperaturen vorhanden sind. Unter diesen Bedingungen wachsen diese Fiederpalmen recht schnell. Roystonea oleracea ist die größte Königspalme und erreicht eine Höhe von bis zu 40 m. Sie ist aufgrund der glatten Fiederblätter auch die eleganteste Art. Der Stamm ist grau, relativ glatt und besitzt leichte Andeutungen von Ringen, die von alten Blattbasen herrühren. Daran schließt sich ein imposanter, mehrere Meter hoher, grüner Kronenschaft an. Königspalmen sind nur unter Warmhausbedingungen mit hoher Luftfeuchtigkeit kultivierbar. Sie werden hier nur deshalb beschrieben, weil sie als Zierpalme an den Heimatstandorten sehr oft in Parks o.ä. zu finden sind und eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit besteht, daß Sie sie antreffen, falls Sie dort Urlaub machen. | | Substrat: | | Das Substrat sollte durchlässig, leicht sauer und vor allem nährstoffreich sein. | | Wasserbedarf: | | Der Wasserbedarf ist hoch. Der Ballen sollte trotzdem nur mäßig feucht gehalten werden. Das Wasser darf wie immer nicht zu kalkhaltig sein, da sonst die Pflanze auf Dauer eingeht. | | Lichtbedarf: | | Im Sommer möglichst vollsonnig und auch im Winter möglichst mehr als 5000 Lux. | | Temperatur: | | Ganzjährig mindestens 20 °C, gerne aber deutlich wärmer. Bei "niedrigen" Temperaturen wächst Roystonea nur sehr langsam. | | Sonstiges: | | --- | | Verwandte Arten: | | Es gibt 12 Arten, von denen die bekanntesten Roystonea regia (Kubanische Königspalme, bis 25 m hoch), elata (bis 28 m hoch) und borinqueana sind. Sie unterscheiden sich im wesentlichen durch die Wuchshöhe, die Dicke des Stamms und der Anordung der Fiederblättchen auf den Wedeln. Außer bei Roystonea oleracea wirken die Wedel mehr oder minder struppig, weil die Fiederblättchen auf den Wedeln gegeneinander verschränkt und im Aussehen einer Flaschenbürste nicht unähnlich sind. Bei der unten abgebildeten Roystonea hispaniolana herrscht übrigens noch Uneinigkeit darüber, ob sie mit der in Puerto Rico heimischen R. borinqueana nur eng verwandt ist oder ob es sich sogar um die gleiche Spezies handelt. | | Preisbeispiel: | | In Deutschland nicht üblich und nur bei Palmenzüchtern erhältlich (siehe Linkliste). |
 | |  | |  | Roystonea hispaniolana Playa Dorada/Dom. Republik 1999 | | Roystonea hispaniolana Playa Dorada/Dom. Republik 1999 | | Roystonea hispaniolana Playa Dorada/Dom. Republik 1999 | Klicken Sie auf die Bilder, um sie größer zu sehen |